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Formel 1: Lewis Hamilton kollidiert in Montreal mit Murmeltier

A groundhog during the Formula 1 AWS Grand Prix du Canada 2024, 9th round of the 2024 Formula One World Championship, WM, Weltmeisterschaft from June 07 to 09, 2024 on the Circuit Gilles Villeneuve, i ...
Immer wieder gelangen in Montreal Murmeltiere auf die Rennstrecke.Bild: IMAGO/PanoramiC

Hamilton von Murmeltier-Crash ausgebremst: «Das macht mich traurig»

16.06.2025, 07:5816.06.2025, 13:26
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Jede Formel-1-Strecke hat so ihre Eigenheiten. Jene in Montreal ist für Hochgeschwindigkeitsabschnitte und enge Schikanen bekannt – und eben auch für tierische Störenfriede. Immer wieder sind Murmeltiere rund um die und auch auf der Strecke zu sehen. Das musste am Sonntagabend auch Ferrari-Pilot Lewis Hamilton erfahren.

Schon in der 13. Runde überfuhr der Engländer einen dieser tierischen Störenfriede – mit Folgen. Sein Auto nahm bei der Kollision Schaden und verlor an Anpressdruck. So büsste Hamilton pro Runde rund eine halbe Sekunde ein. «Mir wurde berichtet, dass ich ein Murmeltier überfahren habe. Das ist erschütternd, ich liebe Tiere, das macht mich sehr traurig. Das ist mir hier auch noch nie passiert», sagte Hamilton nach dem Rennen bei Sky.

Die Murmeltiere sind auf der Insel im Sankt-Lorenz-Strom heimisch und stehen unter Naturschutz. «Wir tun unser Bestes, um alle Löcher zu füllen, doch sie graben einfach neue und gelangen so oft auf die Strecke», erklärte der frühere FIA-Renndirektor Charlie Whiting die Schwierigkeiten mit den Nagern.

Neben dem Bedauern für sein tierisches Opfer äusserte Hamilton auch Kritik – nicht an den Rennbedingungen, sondern am eigenen Team. «Wir brauchen wirklich ein Upgrade», sagte der 40-Jährige nach Rennschluss. Es müsse sich viel ändern, damit Ferrari vorne mitkämpfen können. Es werde intern beim italienischen Rennstall aber kaum über Veränderungen gesprochen. Hamilton gibt sich pessimistisch: «Ich glaube, es kommt etwas nächste Woche, aber ich glaube nicht, dass das viel ändert.» (abu)

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